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Michael Andreas: »Sechzehn Möglichkeiten, ›Kartoffel‹ zu sagen«
»Sechzehn Möglichkeiten, ›Kartoffel‹ zu sagen«
(p. 17 – 28)

Michael Andreas

»Sechzehn Möglichkeiten, ›Kartoffel‹ zu sagen«
Idioglossie und Identität in Jean Pierre Gorins »Poto and Cabengo«

PDF, 12 pages

  • hermeneutics
  • utopia
  • communication

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Michael Andreas

is a visiting Junior Fellow at the Institute of Advanced Study on Media Cultures of Computer Simulation (MECS). 2008-2014 he worked as a research fellow and docent at the Institute for Media Studies, Ruhr University Bochum. He publishes and teaches in the fields of media history, film studies, postcolonial studies and visual culture.

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Utopien der Kommunikation handeln von etwas anderem als von den Vorgaben der Kommunikationstheorie und ihrer Wissenschaft. Sie können daher universal und gar größenwahnsinnig sein. Die Phantasien solcher medienfreien Zonen sind ebenso vielfältig wie das Spektrum ihrer möglichen Anlässe. In der konkreten Praxis wie im imaginären Entwurf handeln sie davon, mit Engeln oder Göttern, mit dem eigenen Innersten oder mit der ganzen Welt, mit Tieren, Pflanzen oder Maschinen in Kontakt zu treten und dabei jede Vermitteltheit zu umgehen. Was daran im historischen Rückblick sichtbar wird, ist, wie die Vorstellungen und Konzepte vollkommener Kommunikation und totalen Verstehens sich als Lösung je spezifischer sozialer, ästhetischer, epistemologischer oder technischer Problemlagen erweisen, die sie oft genug selbst erst geschaffen haben.