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Maurice Blanchot: Das Neutrale

Maurice Blanchot

Das Neutrale
Philosophische Schriften und Fragmente

Translated by Marcus Coelen

With a foreword by Jean-Luc Nancy

Softcover with Flaps, 256 pages

Out of Stock

PDF, 256 pages

Texte und Fragmente zur Philosophie

In Bezug auf die Philosophie sind Blanchots Schriften – als Essay, Literatur, Fragment – einer einzigen, sehr präzisen Forderung nachgekommen: eine unentwegte Arbeit an den Verführungen durch die philosophischen Grundformen zu leisten, der Dialektik, der Einheit, des Widerspruchs, an all dem, was die innerste, subtilste und wirkmächtigste Machart der Metaphysik und Ontologie ausmacht. Diese Arbeit hat nicht zu einem System von Begriffen, nicht zu Abhandlungen nach dem Gesetz der Deduktion geführt, sondern zu einer Folge von Interventionen mit der Sprache, in ihr, ohne sie – zu Interpunktionen eines Denkens von roher Eleganz und syntaktischer Schönheit, das zugleich dem Anspruch nachkommt, der Form zu entsagen, die Einheit zu zersetzen und sich von ganz anderem an seine unendlich differenzierte Grenze führen zu lassen.

Die Sammlung bietet eine Auswahl von bislang nicht ins Deutsche übersetzten Texten aus den Jahren von 1940 bis 1990 zu Levinas, Nietzsche, Derrida, Hegel, Bataille, Heidegger, aber auch zu Heraklit, Pascal, Freud und Lacan. Sie macht zudem einige auf Deutsch bereits veröffentlichte, aber vergriffene Texte wie »Die wesentliche Einsamkeit« und »Die Literatur und das Recht auf den Tod« neu zugänglich.

»Blanchot vermischt gewollt und mit unvergleichlicher literarischer Eleganz die vermeintlich trennscharfen Ebenen und bringt ontologische Grundfragen mit Fragen der Literatur und Fragen der Sprache ins Unklare, und damit letztlich ins Gespräch.« Christian Sternad, Journal Phänomenologie

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Maurice Blanchot

Maurice Blanchot

was a journalist, literary theorist and writer. He studied philosophy and German literature at Strasbourg University, where he met Emmanuel Levinas, and went on to study medicine at the Sainte-Anne Hospital, Paris. He was an active member of the French Résistance and a fierce opponent of the Algerian War. In 1953 Blanchot started writing on a regular basis for »Nouvelle Revue Française« and published a number of influential essays and novels. His articles, as much as his novellas and novels, inspired a whole generation of artists, writers and theorists. His literary output revolves around the precarious gesture of the writing process, the reading experience, and the intimate link between literature and death.

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