Zahlreiche literarische und philosophische Werke der letzten Jahre bezeugen eine starke Affinität von poetischem und theoretischem Begriff. Wie beziehen sich zeitgenössische Dichter auf die Begriffsarbeit der Philosophen? Und was können umgekehrt diskursive Versuche der Begriffsbildung von den Abstraktionsleistungen poetischer Sprache lernen? Wir erkennen nichts durch Begriffe, wenn wir sie nicht zunächst selbst entwickeln, um eine neue Anschauung, neue Ebenen des Erkennens zu erschließen.
Mit Beiträgen von Ann Cotten, Franz Josef Czernin, Oswald Egger, Elke Erb, Daniel Falb, Steffen Popp, Monika Rinck und Ulf Stolterfoht.