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Stephan Kammer, Karin Krauthausen: Hubert Fichtes Medien
Hubert Fichtes Medien
(p. 7 – 20)

Stephan Kammer, Karin Krauthausen

Hubert Fichtes Medien

PDF, 14 pages

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Karin Krauthausen

Karin Krauthausen

focuses in her research on the techniques of imagination in literature, film and comic strips, and on manifestations of 19th- and 20th-century realism. She was research assistant with the collaborate research centre »Das Leben schreiben. Medientechnologie und die Wissenschaften vom Leben (1800-1900)« at Bauhaus University, Weimar (2005/2006) and as post-doctorate at the Max Planck  »Kunsthistorisches Institut in Florenz«. She currently works as a post-doc scholarship holder at the Max Planck Institute of the History of Science, Berlin and as a lecturer at Humboldt University, Berlin.

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Stephan Kammer (ed.), Karin Krauthausen (ed.): Hubert Fichtes Medien

Wenige Schriftsteller haben die Potenziale ihrer medialen Umwelt so konsequent genutzt wie der 1986 verstorbene Hubert Fichte. Er publiziert in Massenmedien und Subkulturmagazinen, in Rundfunk, Kleinverlagen und wissenschaftlichen Zeitschriften; neben traditionellen literarischen Formaten stehen Kritiken, Reportagen, Interviews, Hörstücke und Features. Dabei radikalisiert Fichte das Formpotenzial dieser vielgestaltigen Schriftstellertätigkeit zu einer Poetologie der (medialen, thematischen, ästhetischen) Grenzüberschreitung.
Doch so singulär diese multimediale Produktivität heute erscheinen mag: Der Blick auf Hubert Fichtes Medien macht auch deutlich, unter welchen Bedingungen das Gefüge einer kontroversen Öffentlichkeit in der BRD ab den späten 1960er und bis in die 1980er Jahre – also kurz bevor die digitalen Medien deren Konturen zu verändern beginnen – funktioniert und wie es die in ihm möglichen Artikulationen formatiert hat.