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John Jordan: Die Kunst des Lebens im Zeitalter des Massenaussterbens
Die Kunst des Lebens im Zeitalter des Massenaussterbens
(p. 134 – 146)

John Jordan

Die Kunst des Lebens im Zeitalter des Massenaussterbens

PDF, 13 pages

  • ecology
  • technologie
  • contemporary art
  • contemporary art
  • media ecology

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John Jordan

is an art activist. He has been described as a "magician of rebellion’"by the press and a "Domestic Extremist" by the UK police. He co-founded the initiative "Reclaim the Streets" (1995–2000) and the group Clandestine Insurgent Rebel Clown Army and is co-author of the book We Are Everywhere: The Irresistible Rise of Global Anticapitalism (Verso, 2003). Together with Isabelle Fremeaux he coordinates The Laboratory of Insurrectionary Imagination, bringing artists and activists together to design tools and acts of disobedience. They are infamous for launching a rebel raft regatta to shut down a coal fired power station, for turning bikes into machines of disobedience during a UN climate summit, for co-building an illegal lighthouse and refusing to 283 be censored by the BP sponsored Tate gallery. Co-authors of the film and book Les Sentiers de l‘utopie (Editions La D couverte, 2012), they now live and work on the ZAD of Notre-Dame-Des-Landes, a liberated territory in the west of France, which won the long fight against a projected airport in 2018.
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Der Begriff der Ökologie ist nicht nur in aktuellen Debatten um den Klimawandel zentral, sondern zieht sich auch quer durch künstlerische, geistes-, sozial- und technikwissenschaftliche Diskurse. In seiner gegenwärtigen Neufassung bezieht er sich auf mehr­dimensionale und multidirektionale Verbindungen und Wechselwirkungen von lebendigen Vollzügen, technischen und medialen Praktiken, d.h. auf die komplexen Relationen von menschlichen und nichtmenschlichen AkteurInnen.
Das Buch versteht Ökologie als einen problematischen Begriff. Seine Multivalenz eröffnet neue Handlungsfelder, wirft in seiner Offenheit und vielseitigen Einsetzbarkeit aber auch Fragen auf, die nicht zuletzt seine Genealogie betreffen. Die interdisziplinären ­Beiträge untersuchen vor diesem Hintergrund, welche politischen und sozialen Effekte ein Umdenken von Gemeinschaft in ökologischer Hinsicht zeitigt und welche Konsequenzen der gegenwärtige Ökologiebegriff insbesondere für künstlerische und ­gestalterische Praktiken nach sich zieht.
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